Der Deutsche Ruderverband (DRV) ist der größte und einer der erfolgreichsten Ruderverbände der Welt. Der DRV wurde 1883 in Köln gegründet und ist der älteste Verband des deutschen Sports, der allein aus Gründen sportlicher Betätigung und sportlicher Organisation gegründet wurde. In der nationalen Rangliste gehört Rudern zu den besonders erfolgreichen Sportarten. Rudern ist im Olympischen Wettkampfprogramm fest verankert und seit 1896 eine der Kernsportarten. Allerdings fiel die olympische Regatta in Athen den damaligen Wetterverhältnissen zum Opfer, weshalb sich erst 1900 Ruderer in die Siegerlisten eintragen durften.

Zur DRV-Webseite: Rudern für Einsteiger

Breitensport ist der Grundpfeiler des Deutschen Ruderverbandes. Aktuell rudern noch mehr Männer als Frauen. Die Mehrzahl unserer Mitglieder rudert nicht auf Leistungsniveau, sondern aus Freude am Sport, der Nähe zur Natur und aufgrund des Gesundheitsaspekts. Denn Rudern ist ein Sport, der die Ausdauer trainiert, das Herz-Kreislauf-System stärkt und zugleich die Muskulatur ordentlich beschäftigt. Wir haben eine Vielzahl an Projekten ins Leben gerufen, die sich insbesondere an Frauen richten und sind froh über „RowHHome“ und die „Wellenbrecherinnen“, die direkt auf dieses Konto einzahlen.

Mit der Women’s Rowing Challenge haben wir in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge ein sehr erfolgreiches Format durchgeführt, das mehr als 2.000 Frauen auf das Concept2-Ergometer gelockt hat. Auch die RowHHome-Crew war für ein Trockentraining mit dabei. Es freut uns wirklich sehr, dass sich mit Meike Ramuschkat, Catharina Streit sowie Steffi und Timna Kluge vier Frauen gefunden haben, die ein großartiges Abenteuer angehen und so als Inspiration für Ruder-Deutschland und insbesondere das Frauen-Rudern dienen. Neben RowHHome ist dafür nicht zuletzt das Filmprojekt „Wellenbrecherinnen“ verantwortlich, welches die Herausforderung und den Sport in der Öffentlichkeit noch sichtbarer macht. Emotionen sind vorprogrammiert.

Jens Hundertmark, Generalsekretär des Deutschen Ruderverbandes, ist von dem mutigen Projekt der RowHHome-Crew von Anfang an begeistert. „5.500 km im Ruderboot über den Ozean – davor ziehe ich meinen Hut. Ich bin selbst Ruderer, aber über den Atlantik zu rudern, das ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Ich freue mich, das Projekt hautnah verfolgen zu können.“